
One Night in Bang… äh Portland
Viel ist passiert seit meinem letzten Blogeintrag. Inzwischen stehe ich kurz vor der Prüfung für meinen Privatpilotenschein. Besonders spannend waren natürlich die ersten Solo-Flüge, ganz allein auf mich gestellt, ohne die helfende Hand der Fluglehrerin. Anschließend begannen die Planungen für die ersten Überlandsflüge ins 130km entfernte Chehalis. Der Bildvergleich beschreibt recht gut wie es mir bei der Planung ergangen ist. Frohen Mutes gestartet – 8h später fix und fertig mit den Nerven. Vor allem wenn man weiß, dass man mit der passenden Software in 3 Klicks einen Flugplan bekommt. Aber in der Ausbildung muss man es halt von der Pike auf lernen und mit der Hand berechnen.


Es ist aber ein tolles Gefühl wenn die Planungen dann aufgehen und man an seinem Ziel ankommt.

Im Anschluss hieß es dann zum ersten Mal die Vorteile eines Hubschraubers nutzen, um im unwegsamen Gelände zu landen.
Heute Nacht stand dann das große Highlight an – der erste Nachtflug. Es war einfach nur faszinierend und wunderschön. Eine ruhige klare Nacht im Vollmond, mit den Lichtern Portlands unter uns. Alles friedlich und schlafend (bis wir drüber geflogen sind…ups). Das große Finale war dann die Landung am internationalen Airport Portland, auf dem ich auch gelandet bin, als ich aus Deutschland kam. Hier landen normalerweise nur die großen Jumbo Jets…und wir in unserer Hustengutsel :-D.

Insgesamt geht es mir also nach wie vor gut. Leider gibt es auch immer mal wieder Frustrationsmomente, wenn die Flugschule mal wieder eine zweifelhafte Organisation an den Tag legt und mich dadurch in meiner Ausbildung ausbremst. In Amerika ticken die Uhren leider doch ein wenig anders. Aber wenn man sich drauf einstellt, dann kann man letztlich auch darüber hinwegsehen.
Ich freue mich drauf im nächsten Blogeintrag stolz meine Privatpilotenlizenz zu zeigen und verbleibe mit besten Grüßen in die Heimat.
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